Mehr als 500 Zuschauer erlaubt: Drittligisten kippen Niedersachsens Höchstgrenze

von Jean-Pascal Ostermeier | sid13:45 Uhr | 11.02.2022
Wieder mehr Fans in Niedersachsen erlaubt
Die Fußball-Drittligisten Eintracht Braunschweig, SV Meppen und VfL Osnabrück haben mit ihrem juristischen Widerspruch gegen die Zuschauer-Obergrenze von 500 Fans im Land Niedersachsen einen Erfolg verzeichnet. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hat dem eingereichten Normenkontrolleilantrag weitestgehend stattgegeben.

"Wir freuen uns sehr darüber, dass das Oberverwaltungsgericht Lüneburg unsere im Antrag begründeten Auffassung teilt und wir durch das Urteil nun die Möglichkeit hatten, genau wie die anderen Vereine des Bundesgebiets, bis zu 50 Prozent der Stadionkapazität an Zuschauern zu beantragen", sagte VfL-Präsident Holger Elixmann.

"Damit wollten wir ja keine Sonderrolle für den Profifußball erwirken, sondern in Niedersachsen die gleichen Chancen haben, wie die Vereine aus anderen Bundesländern", sagte Wolfram Benz, Sprecher der Geschäftsführung von Eintracht Braunschweig.



Die niedersächsische Landesregierung hatte zuvor angekündigt, weiterhin nur 500 Zuschauer zuzulassen. Dabei gab es vonseiten der Bund-Länder-Konferenz am 2. Februar die Empfehlung, bei überregionalen Großveranstaltungen im Freien bis zu 50 Prozent der Höchstkapazität bzw. maximal 10.000 Zusehende zuzulassen.

(sid)

Dies ist überlebensnotwichtig für den Verein.

— Rolf Töpperwien