Confed Cup

Die DFB-Spieler in der Einzelkritik

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft und Chile trennen sich beim Confederations Cup in Russland mit 1:1 (1:1). Das DFB in der Einzelkritik:

ter Stegen: Chancenlos beim 0:1, stark beim Schuss von Sanchez (45.+1). Im Torwartspiel sicher. Erster Pass mehrfach ungenau.

Ginter: Große Probleme mit Chiles körperlicher Spielweise. Zu weit vom Gegner entfernt. Gewann entscheidenden Zweikampf vor dem 1:1.
Mustafi: Nach Blackout vor dem Gegentor (6.) völlig verunsichert. Als Abwehrchef auf seiner Lieblingsposition in der Zentrale überfordert.

Süle: Verlieh der deutschen Defensive dringend benötigte Sicherheit. Klärte mehrfach stark per Kopf. Aber kaum am Spielaufbau beteiligt.
Kimmich: Hatte Tempodefizite gegen Sanchez. Schlug sich aber noch achtbar gegen Chiles Besten. Kaum Zeit für Offensivaktionen.

Can: Ging energisch dazwischen, fing Bälle ab. Konnte sich körperlich behaupten. Wie beim 1:1-Ausgleich mehrfach dynamischer Antreiber.

Rudy: Auf strategischer Position unsichtbar. Das Spiel lief an ihm vorbei. Konnte sich in der zweiten Hälfte nur mit Fouls helfen.

Hector: Beim Confed Cup noch nicht in Normalform. Der Kölner bewies aber mit klasse Direktvorlage auf Stindl beim 1:1 seine Qualität.

Goretzka: Tauchte nach Topspiel gegen Australien ab. Der Schalker konnte in zu vorgezogener Position seine Stärken nicht einbringen.

Draxler: Der Kapitän sorgte für den ersten deutschen Abschluss aus 18 Metern (8.). Zeigte insgesamt aber zu selten Präsenz im Mittelfeld.

Stindl: Wird zum WM-Anwärter. Bot sich gut an, ließ sich fallen, holte Bälle. Durchsetzungsstark beim zweiten Turniertor (41.).

(dpa)