Neuauflage Mexiko vs. Panama

Panama, nach drei Remis in der Gruppenphase als Drittplatzierter der Gruppe A in die K.o.-Runde eingezogen, setzte sich im Elfmeterschießen gegen Trinidad & Tobago durch. Mexiko konnte das drohende Shootout gegen Costa Rica in letzter Minute vermeiden.

Costa Rica scheiterte zum dritten Mal in Folge im Viertelfinale, Mexiko erreichte zum fünften Mal nacheinander das Halbfinale: Über den Fortbestand jener kleiner Serien hinaus bot das vor mehr als 74.000 Besuchern ausgetragene Match einen hohen Unterhaltungswert. Beide Teams suchten die Offensive und spielten etliche Torchancen heraus; Costa Rica war vor dem Seitenwechsel einer Führung näher. Kurz nach der Halbzeitpause fehlten jedoch Mexiko nur Zentimeter am Erfolg: Peraltas 14-Meter-Schuss klatschte vom rechten Pfosten ins Seitenaus. El Tri ließ anschließend zwei weitere Hochkaräter aus und musste in die Verlängerung. Diese ging bereits in die Nachspielzeit, als Peralta von Miller im Strafraum gefoult wurde. Guardado legte sich den Ball zum Elfer zurecht und knallte ihn ins linke Eck. Mexiko trifft damit im Halbfinale, wie vor zwei Jahren, auf Panama.

Auch die Panamesen weisen eine gewisse Kontinuität auf: Durch den 6:5-Erfolg im Elfmeterschießen gegen Trinidad & Tobago erreichten sie zum dritten Mal in Folge die Semifinals. Die reguläre Spielzeit, plus Verlängerung, spiegelte ein 1:1-Unentschieden wider. Nach einem Querschläger im gegnerischen Sechzehner war der Ball Tejada vor die Füße gefallen, der Panama aus acht Metern mühelos in Führung gebracht hatte (37.). Kenwyne Jones glich in der 54. Minute per Kopf aus, als er sich nach einer weiten Freistoßflanke im Luftkampf durchsetzte. Aus dem Spiel heraus hätte Panama die Begegnung bei einer besseren Chancenverwertung für sich entscheiden können, wenn nicht müssen. So war man ins Elfmeterschießen gezwungen. Mit dem neunten Elfer Panamas, von Pimentel getreten, ging man 6:5 in Front. Danach scheiterte Peltier an Panamas Keeper Penedo.