Unter der Woche Abstiegskampf

von Günther Jakobsen13:00 Uhr | 01.04.2016
Mit der 1:1-Punkteteilung vom Donnerstag konnten in der Bayern-Staffel sowohl die Sechziger wie auch die 05er gut leben. Zuvor hatte Buchbach einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt getan und der TSV Rain am Lech ein „Sechspunktespiel“ gewonnen.

In einer vorgezogenen Begegnung vom 27. Spieltag der Regionalliga Bayern trennten sich die U21 des TSV 1860 München und der FC Schweinfurt 05 1:1 unentschieden. Beide Teams konnten damit ihre Serien erfolgreich fortsetzen: Die Gastgeber blieben seit acht Spielen ungeschlagen, die 05er gar zehn Mal. Der Teilerfolg war besonders für Schweinfurt wichtig, da der Klassenerhalt längst noch nicht gesichert ist. „Den Punkt nehmen wir gerne mit“, sagte deshalb Trainer Gerd Klaus, dessen Mannschaft zwar kurz vor der Pause den Führungstreffer markierte (43., Krautschneider), nach dem Seitenwechsel jedoch unter Druck geriet und den Ausgleich kassierte (63., Andermatt). „Am Ende hatten wir bei den beiden Aluminiumtreffern Glück“, erinnerte Klaus an zwei Großchancen der Münchner.

Unter der Woche hatten zwei Nachholpartien zur Begradigung der Tabelle beigetragen. Die Spiele FC Memmingen gegen TSV Buchbach (0:1) und Rain am Lech vs. Schalding-Heining (3:1) waren von größerer Relevanz für den Abstiegskampf. Memmingen ließ auf eigenem Platz die Chance aus, den Abstand zu den Abstiegsrängen ein wenig komfortabler zu gestalten. „Wir konnten unsere zahlreichen Standards nicht ausnutzen, hatten einen Lattenaufsetzer und machen dann ein Tor, dass dann doch keines war“, ärgerte sich Trainer Christian Braun über die verpasste Gelegenheit. Buchbach setzte sich möglicherweise schon vorentscheidend ab.
Rain am Lech sammelte die dringend nötigen drei Punkte ein, um den Anschluss an das Feld und den unmittelbaren Tabellennachbarn zu wahren. Habermeyers Doppelschlag (62./67.) sicherte den Erfolg des Schlusslichts ab. „In Halbzeit zwei haben wir höher stehen müssen, mussten unsere Abwehr öffnen. Das hat Rain erfolgreich ausgenutzt“, kommentierte Schaldings Co-Trainer Rudi Vogl die Situation im zweiten Abschnitt.


Ich weiß nicht mal, was das ist. Da können dann andere spielen.

— Max Kruse, Union Berlin, vor der Qualifikation zur neuen Europa Conference League.