2. Bundesliga 2018/2019 - 30. Spieltag - Sa., 20.04.2019 - 13:00 Uhr
2:2
HZ - 0 : 1

Magdeburg kassiert nächsten Rückschlag im Abstiegskampf

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:32 Uhr | 21.04.2019
Verlor mit seinem Team erneut: Michael Oenning

Verlor mit seinem Team erneut: Michael Oenning

Für den 1. FC Magdeburg wird die Luft im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga immer dünner. Während die direkten Kontrahenten punkteten, unterlag der Europapokalsieger der Pokalsieger von 1974 nach einer schwachen Vorstellung mit 0:1 (0:1) bei Jahn Regensburg. Der Tabellen-16. liegt damit nur noch einen Punkt vor dem ersten Abstiegsplatz und muss zur direkten Rettung an den letzten vier Spieltagen vier Punkte aufholen.

Marco Grüttner gelang mit seinem zwölften Saisontreffer in der 20. Minute das goldene Tor für die Gastgeber. Der Jahn ist damit seit vier Partien ungeschlagen und kann bei nur noch sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz wieder leise vom Aufstieg träumen.

Die Hausherren übernahmen vor 10.543 Zuschauern nach leichten Anfangsschwierigkeiten schnell die Initiative und erarbeiteten sich mit schnell vorgetragenen Kombinationen einige Möglichkeiten. Sargis Adamyan (10., 19.) scheiterte zunächst zweimal an Gästetorhüter Alexander Brunst, ehe er Grüttner perfekt den Führungstreffer auflegte. Magdeburg verteidigte ohne die Stammkräfte Dennis Erdmann (Gelbsperre) und Jan Kirchhoff (muskuläre Probleme) vogelwild, lediglich die mangelhafte Chancenauswertung der Regensburger verhinderte einen höheren Pausenrückstand.

Nach dem Wechsel konnte Magdeburg das Spiel etwas ausgeglichener gestalten, entwickelte in der Offensive aber weiterhin wenig Durchschlagskraft. Der Jahn stand hinten sehr stabil und vergab durch Adamyan (48.) und Hamadi Al Ghaddioui (64.) zwei gute Konterchancen. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich vergab Christian Beck freistehend aus zehn Metern (77.).

(sid)

Ich habe meinen Sohn mit in die Spielersitzung genommen, damit er mal sieht, mit was für einem dummen Mann ich zusammenarbeite.

— Wolfram Wuttke über FCK-Trainer Gerd Roggensack.