Noch alles drin

Erzielte den Ausgleich: Pascal Groß

„Beide Mannschaften haben am Montag die gleiche Ausgangsposition wie heute“, erklärte KSC-Coach Markus Kauczinski. Seiner Elf sollte das 1:1-Remis im Relegationshinspiel bei Jahn Regensburg jedoch einen kleinen Vorteil verschafft haben.

Als Schiedsrichter Dingert nach 45 Minuten zur Halbzeitpause pfiff, hatten beide Mannschaften lediglich durch kämpferischen Einsatz ihre Anwartschaft auf die Zweitligazugehörigkeit unterstrichen. Gastgeber Jahn Regensburg brachte den Ball zwar einmal im gegnerischen Kasten unter, doch Schweinsteigers Treffer aus einem Strafraumgewühl heraus zählte nicht, da der Unparteiische zuvor ein Foul gesehen hatte (15.). Echte Torchancen aus dem Spiel heraus gab es nicht.

Der erst zum zweiten Durchgang eingewechselte KSC-Stürmer Lavric beschwor die bis dahin beste Torchance herauf, als er aus sechs Metern einen Kopfball ansetzte, den Jahn-Torwart Hofmann jedoch parierte (53.). Eine Fehlentscheidung - Binder produzierte im Gästestrafraum eine Schwalbe - bewirkte nur wenige Minuten später die 1:0-Führung der Gastgeber, denn Alibaz verwandelte den Elfer sicher (58.). Danach wurde die Partie interessanter, denn Karlsruhe erhöhte den Druck. Einen kraftvollen Schuss von Groß aus der 63. Minute konnte Hofmann noch gegen den Pfosten lenken, als der Karlsruher Mittelfeldspieler jedoch in der 76. Minute aus ähnlicher Distanz das rechte Eck flach anvisierte, war der verdiente Ausgleich fällig. Jahns Coach Markus Weinzierl betonte, dass seine Elf mit dem Zweitligisten habe mithalten können.