K. Würzburg nicht zu stoppen

Mit einer 1:4-Niederlage im Gepäck ging es für Rot-Weiß Erfurt vom Auswärtsmatch bei Kickers Würzburg in Richtung Heimat. K. Würzburg ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch.

RW Erfurt tauschte diesmal zwei Spieler in der Startaufstellung. Für Ludwig und Benamar standen heute Menz und Bieber auf dem Platz. Das 1:0 von Kickers Würzburg bejubelte Orhan Ademi (27.). Kurz vor dem Seitenwechsel legte Patrick Göbel das 2:0 nach (43.). Mit der Führung für K. Würzburg ging es in die Kabine. Als Liridon Vocaj in der 57. Minute für Theodor Bergmann auf das Spielfeld kam, war im zweiten Durchgang noch nicht viel passiert. Um die drohende Niederlage abzuwenden, kam mit Elias Huth ein zusätzlicher nomineller Angreifer für Rot-Weiß Erfurt in die Partie (69). Das 3:0 für Kickers Würzburg stellte Ademi sicher. In der 71. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. André Laurito schoss die Kugel zum 1:3 für RW Erfurt über die Linie (74.). Ab der 77. Minute bereicherte der für Ademi eingewechselte Dominic Baumann K. Würzburg im Vorwärtsgang. Felix Müller besorgte in der Schlussphase schließlich den vierten Treffer für Kickers Würzburg (86.). Insgesamt reklamierte K. Würzburg gegen Rot-Weiß Erfurt einen ungefährdeten Heimerfolg für sich.

Die Stärke von Kickers Würzburg liegt in der Offensive – mit insgesamt 27 Treffern. Dank dieses Dreiers zum Abschluss der Hinrunde wird K. Würzburg die Rückserie sicher mit einem guten Gefühl angehen. Kickers Würzburg schraubt das Punktekonto zum Ende der Hinrunde auf 25 Zähler in die Höhe und rangiert nun auf Platz zehn.

Mit nur zehn Treffern stellt RW Erfurt den harmlosesten Angriff der 3. Liga. Der Gast wartet schon seit elf Spielen auf einen Sieg. Der Tabellenletzte musste sich nun schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Rot-Weiß Erfurt insgesamt auch nur zwei Siege und sechs Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. In der Rückrunde muss RW Erfurt das Feld von hinten aufrollen, sofern der Klassenerhalt erreicht werden soll. Weiter geht es für K. Würzburg am kommenden Samstag daheim gegen den SV Meppen. Für Rot-Weiß Erfurt steht am Samstag das Duell mit Preußen Münster an.