3. Liga 2017/2018 - 38. Spieltag - Sa., 12.05.2018 - 13:30 Uhr
1:1
HZ - 0 : 1

Remis zwischen Chemnitz und Rostock

Obwohl Hansa Rostock auf dem Papier der klare Favorit war, kam der Gast gegen den Chemnitzer FC nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Die Wetten standen zwar zugunsten von Rostock. Der Favorit heimste die Lorbeeren aber nicht ein. Das Hinspiel hatte die Mannschaft von Pavel Dotchev für sich entschieden. Damals hieß das Ergebnis 3:1.

Sowohl der Chemnitzer FC als auch Rostock schickten eine veränderte Anfangsformation auf das Feld: Coach David Bergner stellte Tittel, Grote, Endres, Slavov und Tallig auf – Sumusalo, Mlynikowski, von Piechowski, Kunz und Reinhardt mussten weichen. Aufseiten von Hansa Rostock machten Riedel, Benyamina, Blaswich und Amaury Bischoff Platz für Rieble, Nadeau, Owusu und Grundemann.

Pascal Breier brachte Chemnitz in der vierten Minute ins Hintertreffen. Der Gastgeber brauchte den Ausgleich, aber die Führung von Rostock hatte bis zur Pause Bestand. Zum Seitenwechsel ersetzte Tim Campulka vom Chemnitzer FC seinen Teamkameraden Janik Bachmann. Chemnitz tauschte zwei etatmäßige Verteidiger: Laurin von Piechowski ersetzte Jan Koch (60.). Myroslav Slavov sicherte seiner Mannschaft kurz vor dem Abpfiff das Unentschieden, als er in der 90. Minute ins Schwarze traf. Am Ende trennten sich der Chemnitzer FC und Hansa Rostock schiedlich-friedlich.

Chemnitz absolvierte eine dürftige Spielzeit, an deren Ende der Abstieg steht. Mit der Leistung der letzten Spiele vor dem Saisonende wird der Chemnitzer FC so unzufrieden wie mit dem gesamten Saisonverlauf sein. Zwei Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz. Die Saison war für Chemnitz eine einzige Enttäuschung. Lediglich acht Siege, sieben Remis und satte 23 Niederlagen dokumentieren das. Sattelfest war die Defensive des Chemnitzer FC in dieser Saison beileibe nicht. Und da auch der Angriff nicht in Schwung kam, steht Chemnitz zum Ende der Spielzeit mit einem tristen Torverhältnis von 48:74 da.

Rostock schloss das Fußballjahr mit einem anständigen fünften Tabellenplatz ab, was Hoffnungen auf eine verheißungsvolle nächste Saison weckt. Hansa Rostock zeigte bis zum Saisonabschluss eine solide Leistung und holte neun Punkte aus den letzten fünf Spielen. Rostock beendet die Saison mit insgesamt 16 Siegen, zwölf Remis und zehn Pleiten. Der Angriff von Hansa Rostock kam in dieser Saison nur bedingt zur Entfaltung, was die durchschnittliche Ausbeute von 48 Treffern unter Beweis stellt.

Ich finde, das sind die wildesten Spielerfrauen der Bundesliga! Die schreien, knuffen, hopsen herum, schreien ihren Männern von der Tribüne aus Anweisungen zu. Und nach dem Spiel gehen sie auseinander, als wenn nichts gewesen wäre. Was haben die bloß davon?

— Petra Förster, Ehefrau von Europameister Karlheinz Förster, VfB Stuttgart, über die Spielerfrauen von Waldhof Mannheim.