3. Liga 2017/2018 - 38. Spieltag - Sa., 12.05.2018 - 13:30 Uhr
2:0
HZ - 2 : 0

Wehen hält die Null fest

Der SV Wehen Wiesbaden siegte mit 2:0 gegen den VfR Aalen und verabschiedete sich mit diesem Erfolg in die Saisonpause. Das Hinspiel hatte Aalen mit 1:0 gewonnen.

Der Gastgeber nahm vier Änderungen vor. Es spielten Watkowiak, Reddemann, Andrist und Martinovic statt Mintzel, Mrowca, Schäffler und Kolke in der Startaufstellung. Simon Brandstetter brachte die Elf von Rüdiger Rehm in der 27. Minute in Front. Eigentlich war der VfR Aalen schon geschlagen, als Robert Andrich das Leder zum 0:2 über die Linie beförderte (29.). In der Zeit bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, es blieb bei der Führung für den SV Wehen Wiesbaden. Mit einem Wechsel – Lukas Lammel kam für Mattia Trianni – startete Aalen in Durchgang zwei. Letzten Endes schlug Wehen vor heimischer Kulisse im 38. Saisonspiel den VfR Aalen souverän mit 2:0.

Der SV Wehen Wiesbaden beendet die Saison mit Platz vier knapp hinter den Aufstiegsrängen und kann selbstbewusst auf das kommende Fußballjahr schauen. Zufrieden kann Wehen mit der Leistung in den letzten Spielen der Saison nicht sein. Will der SV Wehen Wiesbaden in der kommenden Saison wieder oben mitspielen, muss man zu besserer Form zurückfinden. Wehen weist mit 21 Siegen, fünf Unentschieden und zwölf Niederlagen eine stolze Bilanz zum Saisonausklang vor. Auf die eigene Defensive konnte sich der SV Wehen Wiesbaden in dieser Saison verlassen, was die lediglich 39 gefangenen Gegentreffer nachhaltig dokumentieren.

Nach allen 38 Spielen findet sich Aalen in der unteren Tabellenhälfte wieder und kann sich bald auf die nächste Spielzeit in der 3. Liga vorbereiten. So mittelmäßig, wie der Gast in den letzten fünf Spielen abschnitt (sechs Punkte), findet sich das Team von Peter Vollmann auch zum Saisonabschluss im Mittelfeld der Tabelle wieder: Rang elf. Was für den VfR Aalen bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. 13 Siegen und elf Remis stehen 14 Pleiten gegenüber. Der Angriff von Aalen kam in dieser Saison nur bedingt zur Entfaltung, was die durchschnittliche Ausbeute von 48 Treffern unter Beweis stellt.

Wie lange Lothar Matthäus mit seinen 38 Jahren noch spielt, ist für uns alle eine bewegende Frage. Wenn ich ihn und seine Fitness so sehe, würde ich sagen – warum nicht noch mit 60, wenn er das mit seinem Job als Bundeskanzler vereinbaren kann.

— Mehmet Scholl