3. Liga 2018/2019 - 12. Spieltag - So., 21.10.2018 - 13:00 Uhr
2:2
HZ - 2 : 0

Punkteteilung trotz Doppelpack von König

Der FSV Zwickau und Hansa Rostock boten den Zuschauern zahlreiche Tore und trennten sich zum Schluss mit 2:2. Der vermeintlich leichte Gegner war Zwickau mitnichten. Der Gastgeber kam gegen Rostock zu einem achtbaren Remis.

Sowohl Zwickau als auch Rostock schickten eine veränderte Anfangsformation auf das Feld: Coach Joe Enochs stellte Brinkies, Kartalis und Bonga auf – Kamenz, Miatke und Lange mussten weichen. Aufseiten des Gastes machten Wannenwetsch und Breier Platz für Pepic und Hilßner.

Ronny König brachte Hansa Rostock per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der fünften und 34. Minute vollstreckte. Mit der Führung für den FSV Zwickau ging es in die Kabine. Gleich nach dem Wiederanpfiff (47.) verkürzte Biankadi Merveille den Spielstand zugunsten von Rostock. Ab der 70. Minute bereicherte der für Marco Königs eingewechselte Pascal Breier das Team von Coach Pavel Dotchev im Vorwärtsgang. Die komfortable Halbzeitführung von Zwickau hielt nicht bis zum Abpfiff, denn Marcel Hilßner schoss den Ausgleich in der 75. Spielminute. Gedanklich hatte der FSV Zwickau den Sieg bereits sicher, doch eine famose Aufholjagd von Hansa Rostock sicherte Rostock am Ende noch den Teilerfolg.

Für Zwickau sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus. Trotz eines gewonnenen Punktes fällt der FSV Zwickau in der Tabelle auf Platz 14.

Hansa Rostock schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 20 Gegentore verdauen musste. Rostock baute die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus. Hansa Rostock bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz sieben. Am nächsten Samstag reist Zwickau zum SV Wehen Wiesbaden, zeitgleich empfängt Rostock Fortuna Köln.

Während des Weihnachtsessen versprach ich meinen Spielern: Der Merkel wird so lange bei 1860 bleiben, bis die alte Rangordnung wiederhergestellt ist. 1860 vor Bayern!

— 1860-Coach Max Merkel in einem ,,Playboy"-Interview. Vier Monate später wurde er gefeuert, 1860 München landete nie wieder vor dem FC Bayern...