3. Liga 2018/2019 - 22. Spieltag - So., 03.02.2019 - 13:00 Uhr
2:0
HZ - 1 : 0

Abwärtstrend bei Hansa Rostock

Für Hansa Rostock gab es in der Partie gegen den SV Wehen Wiesbaden, an deren Ende eine 0:2-Niederlage stand, nichts zu holen. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SV Wehen Wiesbaden heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Das Hinspiel war ein spannender Fight gewesen, in dem Hansa Rostock gegen den SV Wehen Wiesbaden mit einem knappen 3:2 triumphiert hatte.

Für das 1:0 des SV Wehen Wiesbaden zeichnete Moritz Kuhn verantwortlich (24.). Am Zwischenstand änderte sich weiter nichts, sodass dieser auch gleichzeitig der Pausenstand war. Hansa Rostock wehrte sich mit allen Mitteln gegen die drohende Niederlage und wechselte mit Pascal Breier einen weiteren nominellen Stürmer für Biankadi Merveille ein. Ab der 77. Minute bereicherte der für Florian Hansch eingewechselte Simon Brandstetter Wehen im Vorwärtsgang. Wenige Minuten später holte Rüdiger Rehm Jeremias Lorch vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Gökhan Gül (83.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Gül, der das 2:0 aus Sicht des SV Wehen Wiesbaden perfekt machte (88.). Am Schluss fuhr der Gastgeber gegen Rostock auf eigenem Platz einen Sieg ein.

Der SV Wehen Wiesbaden mischt nach dem Zu-null-Sieg weiter vorne mit. Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen von Wehen stets gesorgt, mehr Tore als der SV Wehen Wiesbaden (42) markierte nämlich niemand in der 3. Liga.

Durch diese Niederlage fiel Hansa Rostock in der Tabelle auf Platz zwölf zurück. Während beim Gast derzeit mächtig Sand im Getriebe ist – in den letzten sieben Spielen holte man keinen Sieg – hat der SV Wehen Wiesbaden mit 36 Punkten gut lachen. Der SV Wehen Wiesbaden stellt sich am Sonntag (14:00 Uhr) bei Eintracht Braunschweig vor, einen Tag vorher und zur selben Zeit empfängt Hansa Rostock die SpVgg Unterhaching.

Ich muss ehrlich sagen, ich war selten so deprimiert wie heute, das war eine Beerdigung erster Klasse.

— Otto Rehhagel kommentiert im ZDF das EM-Vorrunden-Aus der deutschen Mannschaft (2000).