Joker-Tor Kyereh: SV Wehen Wiesbaden triumphiert

Mit 0:3 verlor der SV Meppen am vergangenen Samstag deutlich gegen den SV Wehen Wiesbaden. Auf dem Papier erwartete die Zuschauer ein ausgeglichenes Match. Auf dem Platz erwies sich Wehen als das überlegene Team und verbuchte drei Zähler.

Der SV Wehen Wiesbaden startete im Vergleich zur Vorwoche mit vier personellen Veränderungen in die Partie: Shipnoski, Lorch, Titsch Rivero und Dams für Reddemann, Modica, Schönfeld und Schwadorf. Auch der SV Meppen stellte um und begann mit Vidovic, Posipal und Kremer für Puttkammer, Amin und Kleinsorge.

Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. In der Halbzeit nahm Wehen gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Daniel-Kofi Kyereh und Manuel Schaffler für Simon Brandstetter und Nicklas Shipnoski auf dem Platz. Stephan Andrist brach für den SV Wehen Wiesbaden den Bann und markierte in der 61. Minute die Führung für Wehen. Um die drohende Niederlage abzuwenden, kam mit Max Wegner ein zusätzlicher nomineller Angreifer für Meppen in die Partie (64). Kyereh beseitigte mit seinen Toren (75./86.) die letzten Zweifel am Sieg des SV Wehen Wiesbaden. Letzten Endes ging Wehen im Duell mit dem SV Meppen als Sieger hervor.

In den letzten fünf Begegnungen holte der SV Wehen Wiesbaden insgesamt nur vier Zähler. Wehen bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, ein Unentschieden und vier Pleiten. Mit drei Punkten im Gepäck verlässt der SV Wehen Wiesbaden die Abstiegsplätze und nimmt jetzt den 16. Tabellenplatz ein.

Mit dem Gewinnen tat sich Meppen zuletzt schwer. In drei Spielen wurde nicht ein Sieg davongetragen. Mit nun schon vier Niederlagen, aber nur einem Sieg und zwei Unentschieden sind die Aussichten des Gastes alles andere als positiv. Auf eine sattelfeste Defensive kann der SV Meppen bislang noch nicht bauen. Die bereits zwölf kassierten Treffer zeigen deutlich, wo Coach Christian Neidhart den Hebel ansetzen muss. Während Wehen am nächsten Samstag (14:00 Uhr) beim TSV 1860 München gastiert, duelliert sich Meppen zeitgleich mit der SpVgg Unterhaching.