Münster kommt nicht aus dem Keller

Mannheim gewann das Samstagsspiel gegen Münster mit 3:1. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht.

Philipp Hoffmann brachte Preußen Münster in der siebten Spielminute in Führung. Das Team von Trainer Sven Hübscher nahm die knappe Führung mit in die Kabine. Mit der Einwechslung von Mounir Bouziane für Kevin Koffi wollte Bernhard Trares dem Offensivspiel seiner Elf einen neuen Impuls geben (65.). Bouziane witterte seine Chance und schoss den Ball zum 1:1 für den SV Waldhof Mannheim ein (72.). Dass die Gäste in der Schlussphase auf den Sieg hofften, war das Verdienst von Dorian Diring, der in der 73. Minute zur Stelle war. Münster wehrte sich mit allen Mitteln gegen die drohende Niederlage und wechselte mit Rufat Dadashov einen weiteren nominellen Stürmer für Hoffmann ein. Michael Schultz versenkte die Kugel zum 3:1 (76.). Als der Unparteiische die Begegnung beim Stand von 3:1 letztlich abpfiff, hatte Mannheim die drei Zähler unter Dach und Fach.

Preußen Münster muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als 2 Gegentreffer pro Spiel. Die Gastgeber besetzen mit 13 Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Die Stärke von Münster liegt in der Offensive – mit insgesamt 26 erzielten Treffern. Preußen Münster verbuchte insgesamt zwei Siege, sieben Remis und acht Niederlagen.

Mit drei Punkten im Gepäck schob sich der SV Waldhof Mannheim in der Tabelle nach vorne und belegt jetzt den siebten Tabellenplatz. Nur dreimal gab sich Mannheim bisher geschlagen.

Siegreich gestalteten beide Mannschaften ihre bisherigen Spiele selten. Wie auch diesmal spielte man meistens Remis. Während der SV Waldhof Mannheim auf acht Unentschieden kommt, blickt Münster auf insgesamt acht Remis.

Nächster Prüfstein für Preußen Münster ist der SV Meppen auf gegnerischer Anlage (09.12.2019, 19:00 Uhr). Tags zuvor misst sich Mannheim mit Eintracht Braunschweig.