Bertram ist in der Nachspielzeit zur Stelle

Am Sonntag trennten sich Mannheim und Magdeburg unentschieden mit 1:1. Die Vorzeichen hatten auf Sieg zugunsten des SV Waldhof Mannheim gestanden. Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass Mannheim der Favoritenrolle nicht gerecht wurde. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften egalisiert und 1:1 remis gespielt.

Torlos ging es nach dem Halbzeitpfiff in die Kabinen. Zwei für die gleiche Position nominierte Spieler wechselte Claus-Dieter Wollitz, als er Björn Rother für Mario Kvesic zum Start in den zweiten Durchgang brachte. Valmir Sulejmani brachte den 1. FC Magdeburg in der 53. Minute ins Hintertreffen. Die Gäste nahmen den nominellen Verteidiger Dominik Ernst raus. Für ihn kam der etatmäßige Mittelfeldmann Manfred Osei Kwadwo, um das Spiel nach vorne zu bringen (57.). Die Nachspielzeit lief bereits, als ein Treffer von Sören Bertram zum 1:1 (90.) Magdeburg vor der Niederlage bewahrte. Am Ende stand es zwischen dem SV Waldhof Mannheim und dem 1. FC Magdeburg pari.

Gewinnen auf dem eigenen Platz gehört in dieser Saison nicht zu den Stärken von Mannheim. Auf heimischem Rasen schnitt die Elf von Bernhard Trares jedenfalls ziemlich schwach ab (3-5-3). Nach 22 Spieltagen und nur drei Niederlagen stehen für den Gastgeber 37 Zähler zu Buche. Acht Spiele währt nun für den SV Waldhof Mannheim die Serie ohne Niederlage, jedoch gelang es nicht, den Lauf von drei Siegen hintereinander auszubauen.

Magdeburg holte auswärts bisher nur 14 Zähler. Der 1. FC Magdeburg findet sich derzeit in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang 13. Der Defensivverbund von Magdeburg steht nahezu felsenfest. Erst 24-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Der 1. FC Magdeburg verbuchte insgesamt sechs Siege, zehn Remis und sechs Niederlagen. Nach dem fünften Spiel in Folge ohne Dreier wird Magdeburg nach unten durchgereicht.

Kommende Woche tritt Mannheim beim TSV 1860 München an (Samstag, 14:00 Uhr), parallel genießt der 1. FC Magdeburg Heimrecht gegen den SV Meppen.