3. Liga 2019/2020 - 28. Spieltag - Sa., 30.05.2020 - 14:00 Uhr
4:2
HZ - 2 : 1

Braunschweig schlägt V. Köln

Braunschweig beendete die Saison mit einem 4:2-Erfolg gegen V. Köln. Eintracht Braunschweig erledigte die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchte gegen den Underdog einen Dreier. Die Null hatte im Hinspiel auf beiden Seiten gestanden.

Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Mike Wunderlich sein Team in der vierten Minute. Braunschweig zeigte sich wenig beeindruckt. In der zehnten Minute schlug Leon Bürger mit dem Ausgleich zurück. Bevor es in die Pause ging, hatte Martin Kobylański noch das 2:1 des Teams von Coach Marco Antwerpen parat (40.). Das Heimteam nahm die knappe Führung mit in die Kabine. Hamza Saghiri witterte seine Chance und schoss den Ball zum 2:2 für Viktoria Köln ein (62.). Der für Bürger ins Spiel gekommene Marcel Bär sollte in der Offensive ein Zeichen setzen (63.). Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Bär schnürte einen Doppelpack (64./79.), sodass Eintracht Braunschweig fortan mit 4:2 führte. V. Köln war gewillt, den Rückstand umzubiegen. Mit Sven Kreyer, der Saghiri ersetzte, kam ein zusätzlicher nomineller Angreifer ins Spiel (81.). Am Ende behielt Braunschweig gegen die Mannschaft von Coach Pavel Dotchev die Oberhand.

Eintracht Braunschweig rief diese Saison immer wieder gute Leistungen ab und belohnte sich am Ende mit dem fünften Tabellenplatz. Damit dürfte Braunschweig in der nächsten Spielzeit oben ein Wort mitreden wollen. Zum Saisonabschluss kommt Eintracht Braunschweig auf zwölf Siege, acht Unentschieden und acht Niederlagen.

Die Leistungssteigerung von Viktoria Köln lässt sich in der Rückrundentabelle ablesen, wo der Gast einen deutlich verbesserten achten Platz einnimmt. Die Hinserie schloss man auf Rang 16 ab. V. Köln steht nach allen Spielen auf Platz zwölf und befindet sich damit im unteren Mittelfeld. Die Stärke von Viktoria Köln liegt in der Offensive – mit insgesamt 48 erzielten Treffern. Im gesamten Saisonverlauf holte V. Köln neun Siege und acht Remis und musste nur elf Niederlagen hinnehmen.

Es war lustig, weil so ein kleiner Zwerg an so einem großen Trainer hing.

— Bastian Schweinsteiger zum Jubelsprung von Franck Ribery in die Arme von Trainer Louis van Gaal