TSV 1860 rückt auf Platz zehn vor

Jena kehrte vom Auswärtsspiel gegen den TSV 1860 mit leeren Händen zurück. Am Ende hieß es 1:3. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht.

Eine starke Leistung zeigte Weber Felix, der sich mit einem Doppelpack für den TSV 1860 München beim Trainer empfahl (16./35.). Mit der Führung für das Team von Coach Daniel Bierofka ging es in die Kabine. Lukas Kwasniok änderte das Personal des FC Carl Zeiss Jena zu Beginn des zweiten Durchgangs. Ole Käuper spielte fortan für Anton Donkor weiter. Ab der 52. Minute bereicherte der für Benjamin Kindsvater eingewechselte Stefan Lex den TSV 1860 im Vorwärtsgang. Jena wehrte sich mit allen Mitteln gegen die drohende Niederlage und wechselte mit Meris Skenderovic einen weiteren nominellen Stürmer für Daniele Gabriele ein. Der TSV 1860 München musste den Treffer von Maximilian Rohr zum 1:2 hinnehmen (68.). Efkan Bekiroglu schoss die Kugel zum 3:1 für das Heimteam über die Linie (79.). Am Ende blickte der TSV 1860 auf einen klaren 3:1-Heimerfolg über den FC Carl Zeiss Jena.

Mit dem Erfolg in der Tasche rutschte der TSV 1860 München im Klassement nach vorne und belegt jetzt den zehnten Tabellenplatz. Drei Siege, zwei Remis und drei Niederlagen tragen zur Momentaufnahme des TSV 1860 bei.

Jena muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als 2,12 Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen den TSV 1860 München – der FC Carl Zeiss Jena bleibt weiter unten drin. Die Offensive von Jena zeigt sich bislang äußerst abschlussschwach – vier geschossene Treffer stellen den schlechtesten Ligawert dar.

Am Samstag muss der TSV 1860 beim MSV Duisburg ran, zeitgleich wird Jena vom Chemnitzer FC in Empfang genommen.