Halle verliert hoch bei TSV 1860

Der TSV 1860 München stellte die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis und zog Hallescher FC mit einem 6:1-Erfolg das Fell über die Ohren. Der TSV 1860 ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch.

Mit der Führung für den Ligaprimus ging es in die Halbzeitpause. Florian Schnorrenberg schickte Toni Lindenhahn aufs Feld. Laurenz Dehl blieb in der Kabine. Halle wechselte einen nominellen Verteidiger für einen anderen: Lukas Boeder kam für Niklas Landgraf (75.). Ab der 76. Minute bereicherte der für Fabian Greilinger eingewechselte Johann Ngounou Djayo den TSV 1860 München im Vorwärtsgang. Letztlich kam der TSV 1860 gegen Hallescher FC zu einem verdienten 6:1-Sieg.

Für den TSV 1860 München gibt es einiges zu tun. Denn die Bilanz von sieben Punkten aus fünf Heimspielen lässt doch Luft nach oben. Die errungenen drei Zähler gingen für das Team von Trainer Michael Köllner einher mit der Übernahme der Tabellenführung. Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen der Gastgeber stets gesorgt, mehr Tore als der TSV 1860 (20) markierte nämlich niemand in der 3. Liga. Die Saisonbilanz des TSV 1860 München sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei fünf Siegen und zwei Unentschieden büßte der TSV 1860 lediglich zwei Niederlagen ein. Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte der TSV 1860 deutlich. Insgesamt nur sieben Zähler weist der TSV 1860 München in diesem Ranking auf.

Halle muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen den TSV 1860 München – Hallescher FC bleibt weiter unten drin. Die Defensive von Halle muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 17-mal war dies der Fall. In dieser Saison sammelte Halle bisher drei Siege und kassierte vier Niederlagen. Hallescher FC baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.

Der TSV 1860 stellt sich am Sonntag (14:00 Uhr) bei Dynamo Dresden vor, einen Tag vorher und zur selben Zeit empfängt Halle Hansa Rostock.