Spielte seinen Gegenpart Popp geradezu schwindelig: Klaus Gerwien
Spielte seinen Gegenpart Popp geradezu schwindelig: Klaus Gerwien
Am frostigen Boden mag es nicht allein gelegen haben, dass das Nürnberger Spiel von Beginn an erstarrt und schablonenhaft daherkam. Die Underdogs aus Niedersachsen hatten jedenfalls in kaum einer Phase einen ernsthaften Widerpart vor sich. Vor allem der Nürnberger Angriff überbot sich in Harmlosigkeiten, trotz bekannter Namen wie Morlock und Strehl, die entweder zu langsam (Morlock) oder zu einsam (Strehl) ihre übersichtlichen Kreise zogen. Völlig anders trumpfte die Eintracht auf. Von den herausragenden Läufern Schmidt und Bäse geführt, ließen die Gastgeber ungezählte Angriffswellen auf das Gehäuse von Wabra zurollen. Da das Zielwasser aber nicht in Braunschweig erfunden wurde, stand es groteskerweise zur Halbzeit noch 0:0. Molls Pfostenschuss (29.) und eine Rettungsaktion von Popp auf der Torlinie (30.) waren die Highlights des Powerplays.Ich bin froh, dass er weg ist, weil es für mich persönlich die schlimmste Beziehung war, die ich jemals zu einem Trainer in meiner Laufbahn hatte.
— Josuha Guilavogui, VfL Wolfsburg, über Ex-Trainer Oliver Glasner.