Machte sein bestes Saisonspiel und organisierte seine Defensive perfekt: Werner Hesse
Machte sein bestes Saisonspiel und organisierte seine Defensive perfekt: Werner Hesse
Auf dem hartgefrorenen Eisboden lief zu Beginn alles wie gehabt. Der Tabellenführer ging in der 13. Minute nach einer Hornig-Ecke durch Müller per Kopfball in Front. Danners Eingriff kam zu spät. Erschüttern konnte dieser Treffer den Tabellenletzten jedoch nicht. Sein ruhiges, präzises Aufbauspiel - Rinas war die überragende Schaltzentrale - sollte Wirkung zeigen. Die Kölner spielten dagegen überheblich, hielten den Ball zu lange und fanden im Angriff kein Durchkommen. Thielen, Müller und Hornig waren bei ihren Gegenspielern abgemeldet; Schäfer hatte nach seiner Verletzungspause zusätzlich Probleme mit dem Boden und Overath übertrieb das Ballhalten und die Dribblings. In der 27. Minute glich Schönwälder nach feiner Vorarbeit von Rinas verdientermaßen aus. Fünf Minuten später düpierte Schönwälder Hemmersbach und Benthaus nach Krafczyks Zuspiel und überwand Ewert erneut. Der Treffer schien nicht unhaltbar zu sein. Weitere sechs Minuten später meckerte Overath über eine Schiri-Entscheidung und es gab einen Indirekten Freistoß. Rinas führte blitzschnell aus und der frei gespielte Meng knallte den Ball humorlos ins Netz.Als die Nachricht im Fernsehen kam, habe ich sofort ausgemacht.
— Kölns Trainer Markus Gisdol erzählt, wie er davon erfuhr, dass das Heimspiel gegen Hoffenheim doch vor leeren Rängen statt vor eingeplanten 9.200 Zuschauern ausgetragen werden muss.