Neben Radenkovic Turm in der Schlacht: Alfons Stemmer
Neben Radenkovic Turm in der Schlacht: Alfons Stemmer
Strömender Regen und der tiefe, schlammige Boden hätten fast zur erneuten Absage geführt, doch die 35.000 Zuschauer brauchten nicht wieder umkehren und bekamen dazu noch ein Klassespiel geboten. Nach den ersten guten Möglichkeiten für Brunnenmeier (4., verpasste knapp) und Geiger (14., tolle Radenkovic-Parade) häuften sich die Vorteile für die exzellenten Schwaben, die keinen Ausfall in ihren Reihen verzeichneten. Besonders stark präsentierte sich die Abwehr, allen voran der umsichtige Sieloff, die dem Sechziger-Sturm kaum Platz zur Entfaltung überließ. Bei den Gastgebern stachen Torwart Radenkovic und der nach fünf Monaten erstmals wieder den Stopperposten bekleidende Stemmer heraus. Das erste Tor musste der VfB hinnehmen. Eine Kraus-Flanke hatte Eisele, bedrängt von Heiß, an die Querlatte geköpft und ehe Sawitzki einschreiten konnte, nickte Kohlars abstaubend ein (27.). Von den vielen Möglichkeiten, die sich die schussfreudigen Gäste erspielten, war Eisele mit seinem Fernschuss (34.) besonders dicht am Ausgleich dran, doch Radenkovic reagierte einmal mehr grandios.Oh, ich habe ein Tor geschossen! Was mach ich jetzt?
— Michael Parensen über seine Gedanken nach dem ersten Bundesligatreffer.