KSC kein echter Prüfstein

Erwies sich im Sturmzentrum als guter Christian Müller-Ersatz: Hans Sturm

Der Außenseiter hatte überraschend den besseren Start, wobei Metzger durchbrach und erst vom fallenden Torwart Ewert gestoppt werden konnte (7.). Doch vier Minuten später klingelte es bereits im Tor von KSC-Keeper Paul. Overath hatte abgezogen und Ruppenstein unhaltbar abgefälscht. Nach elf Minuten war auch schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Hornig kam über links zum Flanken, Paul unterlief den Ball und Ersatz-Mittelstürmer Sturm köpfte zum 2:0 ein. Mit diesem Vorsprung im Rücken gestalteten die Kölner, vornweg Schäfer und Overath (Marx vermochte seine Kreise kaum einzuengen), das weitere Geschehen. Paul entschärfte vor dem Seitenwechsel noch einige Möglichkeiten der Gastgeber, während Ewert auf der Gegenseite nur einmal gegen Madl klären musste.

Köln dominierte auch nach der Pause, leistete sich in der Abwehr (Pott und Regh) aber einige Schnitzer gegen den an sich harmlosen KSC-Angriff, so dass der aufmerksame Center Wilden einige Scharten auswetzen musste. Auch Debütant Weber gefiel durch seine Cleverness, so dass die Kölner nach einer Madl-Chance alsbald wieder Oberwasser bekamen. Zuerst malträtierte Sturm die Querlatte (68.), dann traf Hornig mit Effet zum 3:0. Mit seinem zweiten Treffer schloss Sturm den Torreigen nach feiner Einzelleistung ab (79.) und erwies sich einmal mehr als überaus brauchbarer Allrounder. Die Restzeit verrann ohne größere Aufreger, denn die harmlosen Badener hatten bereits aufgesteckt.