An der harten Auseinandersetzung gab es viel zu kritisieren, doch in dieser Kampfszene zwischen Müller (links) und Eder ging es fair zu
An der harten Auseinandersetzung gab es viel zu kritisieren, doch in dieser Kampfszene zwischen Müller (links) und Eder ging es fair zu
Zimperlich gingen die technisch unterlegenen Berliner auf dem schweren Boden nicht mit den Kölnern um. Das Spiel war somit von Beginn an zerfahren und von Fehlpässen und robusten, teilweise auch rüden Attacken geprägt. Diese üble Grundstimmung steigerte sich negativ, als Müller in der 16. Minute über den Umweg beider Pfosten das 1:0 erzielt hatte. Vorlagengeber Thielen stand für alle Beobachter sichtbar (außer für Schiri Reil) eindeutig im Abseits. Vor allem Heuer tat sich danach mit einigen heftigen Einsätzen gegen Hornig hervor, der zeitweise gar am Spielfeldrand behandelt werden musste. Aber auch der Ex-Kölner Rühl und Gegenspieler Regh auf der Gegenseite schenkten sich nichts. Somit überwogen die Nickligkeiten, Spielfluss kam nur selten auf. Der Fehler von Tillich vor dem 2:0, als er den Ball fallen ließ und Schäfer nur noch einzuschieben brauchte (38.), passte in das niveaulose, von den Kölnern zu passiv bestimmte Geschehen.Joshua Kimmich ist ein vorbildlicher Sportsmann. Aber anscheinend gilt das nur dann, wenn er das sagt, was alle hören wollen.
— André Schubert, Trainer des FC Ingolstadt, zur Debatte um den nicht geimpften Bayern-Star Joshua Kimmich.