In diesem Luftkampf im Münchener Torraum streckten sich Steiner, Reitgaßl (Nr.8), Radenkovic und Humpa (5) nach dem Ball. Stehend im linken Hintergrund: Neumann und Zeiser (jeweils v.r.n.l.)
In diesem Luftkampf im Münchener Torraum streckten sich Steiner, Reitgaßl (Nr.8), Radenkovic und Humpa (5) nach dem Ball. Stehend im linken Hintergrund: Neumann und Zeiser (jeweils v.r.n.l.)
Mit dem Schachzug, den sonstigen Mittelstürmer Richter gegen den schnellen Heiß verteidigen zu lassen und den zuletzt starken Braner im Sturmzentrum zu belassen, lag Trainer Brocker gar nicht so verkehrt. 1860 zog Brunnenmeier wie gewohnt ins Mittelfeld zurück und beließ Kohlars als Angriffsspitze. Lautern legte überaus flott los, holte innerhalb der ersten zehn Minuten bereits fünf Eckbälle heraus und ging nach 14 Minuten nicht von Ungefähr in Front. Spielmacher Neumann hatte bei einem seiner gefürchteten Vorstöße zwar kurz den Ball verloren, doch als ihm das Leder nach einem Getümmel wieder vor den Füßen landete, feuerte er aus 16 Metern los; Steiner fälschte ab und der FCK führte. Vier Minuten zuvor hatte Brunnenmeier beim gefährlichsten Gegenzug der Löwen im ersten Durchgang noch vom schier unüberwindlichen Kostrewa gestoppt werden können. Kaiserslautern dominierte die erste Hälfte, doch da die Außen Gawletta und Meier zu zögerlich und durchsichtig agierten, verpufften viele Angriffe, denn im Abwehrzentrum behielten die Sechziger zumeist den Überblick.Wir müssen den Karren aus dem Dreck ziehen, wir haben ihn auch da rein gebracht.
— Marcel Schmelzer zur Krise bei Borussia Dortmund.