Unermütlicher Antreiber im Mittelfeld - doch es half nichts: Manfred Klein
Unermütlicher Antreiber im Mittelfeld - doch es half nichts: Manfred Klein
Der Prototyp eines Teams mit Nervenflattern vor dem gegnerischen Tor oder die Angst des Stürmers vor dem Torschuss... Ein besseres Beispiel, als der 1. FC Saarbrücken im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart abgab, wäre bestimmt nur schwer zu finden. Starke Läufer, aber schwache Verbinder hatten die Malstatter im Mittelfeld aufgeboten, was zum Herausspielen mannigfaltiger Möglichkeiten gegen einen enttäuschenden VfB ausreichte. Die Chancen vor der Pause: Schönwälder (5., Sawitzki hielt), Vollmar (21., Fußabwehr des VfB-Keepers), Krafczyk (33., übers Tor) und drei weitere Möglichkeiten für Krafczyk, Klein und Schönwälder innerhalb der letzten drei Minuten vor dem Pausenpfiff. Herausragend bei den Gastgebern war die unermüdliche Achse Rohe (tolle Duelle mit Waldner) – Steinmann (Staubsauger vor der Abwehr) - Klein (Laufwunder und Ballverteiler) und Krafczyk (beweglich, variabel, gefährlich). Nur das Resultat war ernüchternd: Null Tore.Wir können nicht mehr sagen, dass die Frauen keine Ahnung vom Fußball haben.
— Michael Ballack nach Deutschlands WM-Titelgewinn der Frauen 2003.