VfB-Flügelflitzer Höller markierte in dieser Szene das 4:0. Links kam Koßmann zu spät. Torwart Paul (rechts) war geschlagen
VfB-Flügelflitzer Höller markierte in dieser Szene das 4:0. Links kam Koßmann zu spät. Torwart Paul (rechts) war geschlagen
Ohne Anlaufphase waren die Stuttgarter sofort im Vorwärtsgang aktiv. Bereits unter dem ersten Offensivdruck hätte Witlatschil nach sechs Minuten fast ein Eigentor erzielt. Andererseits sollte der Mittelläufer letztlich - neben Marx - der einzige Karlsruher sein, der an diesem Tag seine zuletzt gute Normalform erreichen sollte. KSC-Torwart Paul verriet in der zehnten Minute erste Schwächen bei einem Eckball, doch es dauerte eine weitere Minute, bis er den Ball aus dem Netz holen musste. Waldner hatte sich am Flügel durchgesetzt und auf Geiger geflankt, dessen Kopfball unhaltbar einschlug. Angriffswellen der entfesselten Schwaben schwappten auch in der Folgezeit in den Strafraum der durcheinander gerüttelten Abwehr der Gäste. Bevor Eisele den zweiten Treffer einköpfte (33.) hatten Arnold und Pfisterer den anvisierten Kasten nur äußerst knapp verfehlt. Herausragend, weil voller Ehrgeiz, wirbelte vor allem Geiger im VfB-Angriff. Seinen Alleingang in der 43. Minute schloss der Mittelstürmer erfolgreich zum 3:0-Halbzeitstand ab. Die Karlsruher enttäuschten vor der Pause total, waren gegenüber den letzten Ligaspielen nicht wiederzuerkennen. Vorne gelang ihnen außer einem Pfostenschuss von Kentschke (44.) so gut wie gar nichts.Wir haben ein Abstimmungsproblem – das müssen wir automatisieren.
— Berti Vogts