Nach langer Durststrecke überzeugte der Spielmacher Preußens erstmals wieder: Manfred Pohlschmidt
Nach langer Durststrecke überzeugte der Spielmacher Preußens erstmals wieder: Manfred Pohlschmidt
In dem Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten um den zweiten Abstiegsplatz ging es nach den Ergebnissen des vorangegangen Spieltags nur noch ums Prestige. Erstmals nach Wochen, ja Monaten enttäuschenden Auftretens, spielten die Gastgeber wie befreit auf. Bereits nach sechs Minuten nutzte der endlich einmal überzeugende Spielmacher Pohlschmidt einen Drewes-Steilpass und ließ dem zu spät herauslaufenden Krumnow keine Chance. Hertha kam nur langsam in die Gänge, wurde dann aber plötzlich brandgefährlich. So gingen die Gäste durch Tore von Faeder per Volleyschuss nach einem halb hohen Steinert-Zuspiel (24.) und Steinert selbst, der im Nachschuss eines von der Mauer abgeprallten Schimmöller-Freistoßes traf (27.), in Führung. Lulka gelang gegen die fehlerhafte Abwehr der Berliner noch vor der Pause nach einem Alleingang per Flachschuss der Ausgleich (40.).Mario erzählt oft viel, ich konzentrier mich auf meines.
— Jens Jeremies, 1860, über seinen Gegenspieler Mario Basler im Münchner Derby.