Harte Saarländer verlangten dem VfB alles ab

An allen drei VfB-Toren maßgeblich beteiligt: Dieter Höller

In den ersten zwanzig Minuten boten beide Teams elanvollen Offensivfußball, doch bereits in der Anfangsphase der Partie fiel die Härte der Saarbrücker auf, die nicht selten die Grenze des Erlaubten überschritt. Auch nach Höllers 1:0 (10.) für die ohne den verletzten Geiger, aber wieder mit dem (allerdings stark bandagierten) Offensiv-Strategen Waldner angetretenen Schwaben, ließen die Gäste, die ihr Spiel stetig nach vorne trieben, nicht nach. Schiri Weyland griff indes zu selten durch, wenn die Helmut Schneider-Schützlinge (Steinmann und Klein!) überhart zutraten. Dadurch kam selten ein vernünftiger Spielfluss auf, was dem VfB arg zu schaffen machte, aber auch den Saarbrückern kaum weiterhalf.

Während die Stuttgarter Abwehr ihre liebe Mühe mit dem robusten, gefährlichen Schönwälder hatte, bekamen die Saarländer vor allem das Laufwunder Pfisterer und den trickreichen Höller nicht in den Griff. Der Linksaußen war es auch, der nach einer Stunde seinen zweiten Treffer beim wenig sicheren Danner unterbrachte. Beruhigend wirkte sich die Führung auf das VfB-Spiel jedoch kaum aus, denn die Malstatter kämpften sich im wahrsten Sinne des Wortes wieder heran und verkürzten durch Schönwälder auf 1:2 (71.). Als die Partie sich anschickte, in Richtung des FCS zu kippen, war es wieder Höller, der die Vorarbeit zur Entscheidung leistete. Eisele traf den Pfosten und Sprinter und Geiger-Ersatz Zipperer staubte zum 3:1-Endstand ab (89.). Ein echter Arbeitssieg der Schwaben war damit spät unter Dach und Fach.