Vier Torchancen - drei Treffer

Zeigte tolle Reaktionen: Bernhard Wessel

Cleverness. Coolness. Effektivität. Begriffe die die Borussen aus Dortmund in Kaiserslautern gegen eine unentwegt angreifende Heimelf bei ihren erfolgreichen Gegenzügen umsetzten.
Auf dem schneebedeckten Spielfeld des Betzenbergs legten die “Roten” zwar los wie die “Teufel”, doch Kapitulski vergab nach drei Minuten freistehend. Besser machten es die Gäste als Emmerich auf Konietzka flankte, der die Kugel über den falsch postierten Schnarr ins Netz lupfte (5.). In diesen beiden Spielminuten zu Beginn der Partie wurden sogleich die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Teams offenbart. Während Lautern emsig arbeitend das Borussen-Tor belagerte, aber im Abschluss das große Nervenflattern begann, vollendeten die Gäste ihre wenigen Gegenzüge, die sie bis vors FCK-Tor führten nahezu optimal. Zudem stand mit Wessel ein wahrer Teufelskerl zwischen den Pfosten, während Schnarr nicht seinen besten Tag erwischte. So scheiterten Reitgaßl und Prins in der Folgezeit am glänzenden BVB-Keeper, wogegen Schnarr in der 29. Minute einen Emmerich-Schuss passieren lassen musste.
Mit der Rochade Richter als Mittelstürmer vorzuziehen, Mangold in die Verteidigung zu schieben und Wrenger in den Lauf zu versetzen, wurde der FCK zwar noch zwingender, doch außer einem Flachschuss Reitgaßls aus der zweiten Reihe (33.) gab es für den FCK kein echtes Erfolgserlebnis. Es fehlte den Gastgebern im Angriff einfach an Spielwitz und Durchschlagskraft. Als Schnarr & Kollegen in der 73. Minute nach einem Eckball erneut ohne Orientierung waren, köpfte der clevere Konietzka über den FCK-Keeper hinweg zum 3:1 ein. Effektivität, die der Lauterer Elf abging.