Ohne Konietzka angriffsschwach

Konnte die Schlappe nicht verhindern: Erhard Schwerin

In beiden Teams fehlte der beste Angreifer. Während die Borussen jedoch auch ohne Konietzka siegten, war beim HSV Uwe Seeler keinesfalls zu ersetzen.
Zu allem Unglück verletzte sich bei den Hamburgern auch noch der wiedererstarkte Charly Dörfel im abschließenden Training, so dass der Ungar Mate eine neue Chance bekam - sie aber nicht zu nutzen verstand. Zwar köpfte der Rechtsaußen die Kugel in der 64. Minute deutlich über die Torlinie, doch seine einzig gute Aktion blieb unbelohnt - der Schiri ließ weiterspielen. Zurecht waren die Gäste ohne große Ambitionen angereist, denn erstens gab es für den HSV gegen Dortmund bislang kaum einen Blumentopf zu gewinnen und zweitens war man nur mit einer besseren Reserveelf angereist. So reichte dem Eppendorf-Team eine blasse Leistung, um die Punkte vor Ort zu sichern.
Emmerich scheiterte bereits nach einer halben Minute an Schwerin, doch die Partie dümpelte ansonsten ereignislos durch die erste Hälfte. Wenig Elan und Können auf beiden Seiten, kaum Zug zum Tor und somit wenig Szenen vor den Toren. Immerhin traf Emmerich in der 24. Minute den Pfosten, während Wosab fünf Minuten früher mit einem fulminanten 20-Meter-Geschoss in den Winkel das 1:0 gelang. Vor und nach der Pause machten die Dortmunder zwar etwas mehr Dampf, doch spätestens bei Schwerin war Endstation. Emmerich köpfte in der 51. Minute ins Tor, doch Schwerin war behindert worden. Erst gegen Ende wieder Aufregung: Schmidt traf den Pfosten (77.) und Straschitz verwandelte einen Elfer sicher (78.). Zuletzt vergab “Emma” allein gegen Schwerin in dem lahmenden Kick.