Zitterpartie mit Happy End

Schoss nicht nur das 1:0, sondern brillierte auch durch seine Übersicht und genauen Pässen: Alfred Pyka

Schwerer Boden, Regenschauer und Schneegestöber machten den Akteuren das Spiel besonders schwer. Da die Torsicherung groß geschrieben wurde, fehlte es zudem an genügend erwärmenden Torszenen.
Neben dem Sauwetter wollte auch die Technik der Flutlichtanlage nicht über die gesamte Spielzeit mitmachen und fiel einige Minuten völlig aus. Irgendwie wurde das Spiel dennoch über die Bühne gebracht, verlangte den Kickern aber alles ab. In der ersten Halbzeit lief das Aufbauspiel der Gäste deutlich flüssiger, da vor allem Neumann und Geisert den Ball immer wieder geschickt durch die eigenen Reihen laufen ließen. Allerdings fehlte dem FCK vorne ein Vollstrecker. Schalke fiel zusätzlich regelmäßig auf die Abseitsfalle des FCK herein, so dass zwei Tore nicht gewertete wurden. Nach zwei guten Chancen für Lautern traf Pyka aus 20 Metern zum überraschenden 1:0 per Aufsetzer (23.). Geiserts 1:1 aus 25 Metern wurde von Pykas Hacke noch unglücklich abgefälscht, war aber hochverdient (32.).
Auch nach dem Flutlichtausfall kurz vor der Pause blieb der FCK dominierend. In der 51. Minute erhielt Schalke nach einem Klimaschefski-Einsatz gegen Neuser einen Foulelfmeter. Herrmann scheiterte jedoch an Schnarr und Neuser traf im Nachschuss nur den Pfosten. Danach wurden den konditionsstärkeren Gastgebern allerdings zwei weitere Strafstöße verweigert. In beiden Fällen war Neuser gefoult worden. Der kleine Spielmacher wurde dennoch Matchwinner. Mit einem Pass von Kreuz zog er an Schneider und Koppenhöfer vorbei und schoss flach ein (84.). Rausch rettete den Zittersieg zuletzt gegen einen Wrenger-Kopfball auf der Torinie.