Tasmania war noch gut bedient

Überlistete Tas-Keeper Rohloff zwei Mal: Walter Rodekamp

Zwar begannen die Berliner gegen Hannover recht hoffnungsvoll, doch spätestens nach zwei Fehlern von Torwart Rohloff kippte die Partie.
Tasmania wollte auf “Nummer Sicher” gehen, zog seine Halbstürmer sogleich mit zurück und setzte auf Konter. Prompt griff die Taktik in der siebten Spielminute, denn Zeh zog mit einem Steilpass Beckers auf und davon und ließ Podlasly keine Chance. Die dominierenden Niedersachsen übten danach aber auch weiterhin kontinuierlichen Druck auf und wurden nach 24 Minuten belohnt. Zu Hilfe kam ihnen allerdings Tas-Keeper Rohloff, der ein Nix-Geschoss fallen ließ, so dass Siemensmeyer abstauben konnte. Auch beim 2:1 für 96 half der Schlussmann mit, denn erneut ließ er einen Schuss (diesmal von Bandura) fallen und Bena kickte die Kugel über die Torlinie (37.). Danach war Konfusion bei der Heimelf angesagt. Rohloff sorgte mit seinem dritten Aussetzer (er lenkte Rodekamps Flanke ins eigene Netz; 44.) für einen komfortablen Vorsprung der Gäste zur Pause.
Hannover steigerte sich zudem im zweiten Durchgang, kombinierte mit viel Spielwitz und hoher Mobilität, legte nach einer Reihe guter Einschussmöglichkeiten allerdings erst in der 70. Minute nach. Wieder war Rodekampder Schütze. Aus 18 Metern schoss er nach schneller Drehung flach ein. Das konsequente Flügelspiel über die nicht zu bremsenden Heiser und Bandura riss auch in der Schlussphase eine Menge Löcher in das poröse Tas-Abwehrgefüge. Rechtsaußen Heiser schloss den Torreigen in der 76. Minute ab, denn Rohloff Spreizschritt war ungeeignet, den Treffer zu verhindern. Die Berliner hatten offensiv nach dem ersten Gegentor nichts mehr zu bestellen und durften selbst mit dem 1:5 zufrieden sein.