Bundesliga 2001/2002 - 19. Spieltag - Sa., 26.01.2002 - 15:30 Uhr
2:0
HZ - 1 : 0

Club vor dem Tor zu schwach

Schloss den besten Freiburger Spielzug erfolgreich ab: Alexander Iaschwili

Schloss den besten Freiburger Spielzug erfolgreich ab: Alexander Iaschwili

Schloss den besten Freiburger Spielzug erfolgreich ab: Alexander Iaschwili

Krise da - Kehl weg. Im ansonsten unaufgeregten Umfeld des Sportclubs ging es in der Winterpause medienmäßig etwas hektischer zu. Erst in den letzten ein, zwei Wochen beruhigten sich die Gemüter und Kommentatoren. Trotzdem begannen die Freiburger unsicher, holprig und ohne Ideen. Nürnberg nutzte die Gunst der Stunde und übernahm das Spielruder. Sogar Chancen wurden herausgespielt, aber wie so oft versiebten die Clubberer die Möglichkeiten, wo sie auftauchten. 14 Tore in 18 Spielen sagen wohl alles. Als dann kurz vor der Pause Bruns der Ball über Umwege vor dem rechten Fuß landete, fackelte er nicht lange (42.).

Hätte Bruns gleich nach der Pause seine Konterchance in einer Eins-zu-eins-Situation gegen Kampa genutzt, wäre noch früher alles klar gewesen. Also schrieb man die 49. Minute, in der Iaschwili den besten SCF-Spielzug wunderbar abschloss und der Club war geschlagen. Zwar ging die Begegnung noch gute 40 Minuten, Nürnberg bekam sogar noch einen Elfer (Rink verschoss), aber dass dieses Team ein Tor schießen könne, wurde nicht bewiesen. Erwartet hatte es im Stadion wohl auch keiner mehr, denn die Zuschauer feierten nach längeren Zeit mal wieder einen Heimsieg und waren damit auch ausgiebig beschäftigt. Der Sportclub sollte allerdings aufpassen. Es kommen noch andere Gegner...

Der liebe Gott in seinem Zorn / schickt Bielefeld statt Paderborn.

— Günter Klein (Münchner Merkur) nachdem Bielefeld mit einem 4:0-Sieg über Dynamo Dresden den Aufstieg nahezu perfekt machen konnte, während Paderborn in der 1. Liga abgeschlagen auf Rang 18 rangierte.