Bundesliga 2001/2002 - 19. Spieltag - Sa., 26.01.2002 - 15:30 Uhr
3:0
HZ - 2 : 0

Alles lief gegen den HSV

Leitete das Unheil für die überlegenen Hamburger ein: Ioan Viorel Ganea

Leitete das Unheil für die überlegenen Hamburger ein: Ioan Viorel Ganea

Leitete das Unheil für die überlegenen Hamburger ein: Ioan Viorel Ganea

Siebenundzwanzig Minuten lang hatte man in Stuttgart das Gefühl, hier könnte nur ein Team gewinnen: Der HSV. Eigentlich fehlte neben der eindeutigen Überlegenheit nur ein Tor zum Glück. Das gelang zwar eindeutig durch Bernado Romeo, dem neuen Mittelstürmer, der Hildebrand mit einem Heber überwand, doch Herr Krug aus Gelsenkirchen sah als einziger Mensch im Stadion nicht, dass der Ball die Linie überquert hatte. Als Ganea eine Seitz-Flanke einpieckte, war das Spiel dann plötzlich ergebnistechnisch doch arg auf den Kopf gestellt. Minuten später lenkte Pieckenhagen auch noch einen Wenzel-Schuss auf das Knie des verdutzten Hertzsch und es stand 0:2 aus Sicht der eifrigen Hanseaten. Tapfer machte der HSV einfach weiter, wie vor dem Rückstand, doch auch im weiteren Spielverlauf lief im VfB-Strafraum nichts für Barbarez & Co. Im Gegenteil: Wieder eine Seitz-Flanke, diesmal war Abwehr-Recke Bordon mit dem Kopf am höchsten Punkt - 0:3. Nach dem Spiel dürften die Spieler noch lange darüber nachgedacht haben, wie dieses Ergebnis eigentlich zustande kam. Tatsächlich kam für den HSV wohl doch alles zusammen: Gut gespielt, aber wenig Glück gehabt; dann kam noch etwas Pech dazu und vielleicht die ein oder andere Unachtsamkeit. Nur Eines war man nicht: Schlechter als der VfB. Oder doch? Egal, der nächste Spieltag kommt bestimmt.

Wir sind freundlich begrüßt worden, von Menschen, Frauen und Kindern.

— DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock bei der Ankunft zur WM in Brasilien.