Bundesliga 2001/2002 - 20. Spieltag - Sa., 02.02.2002 - 15:30 Uhr
1:1
HZ - 0 : 1

Breisgauer Defensivkünstler

Seine wunderbare Flanke war die Voraussetzung für die SC-Führung: Tobias Willi

Seine wunderbare Flanke war die Voraussetzung für die SC-Führung: Tobias Willi

Seine wunderbare Flanke war die Voraussetzung für die SC-Führung: Tobias Willi

Die Künstler des Kurzpassspiels und des gepflegten Defensivfußballs (jedenfalls auswärts) wollten den Berlinern gerne einen Punkt abknöpfen, was gelang. Freiburg hatte auch den besseren Start. Da jedoch nur Iaschwili ganz vorne zu finden war, konnte die Hertha-Abwehr meist rechtzeitig klären. Nur langsam entwickelte sich das Spiel der Gastgeber, doch die dicht gestaffelte SC-Abwehr ließ kaum Tormöglichkeiten zu. Einzig Preetz (29.) und Beinlich (31.) kamen zu gefährlichen Torschüssen. Es liefen zwar mehr Spielzüge auf das von Golz gehütete Tor, als umgekehrt, doch echte Prüfungen hatte der lange Keeper kaum zu bewältigen (Ausnahme die Beinlich-Chance). Freiburg erschien praktisch nur einmal aber gewaltig vorm Ziegler-Gehäuse. Willis wunderbare Flanke nickte Iaschwili unhaltbar zur Sportclub-Führung ein (37.). Ein schöner Treffer. Damit waren die Freiburger Angriffsbemühungen für den Rest des Spieles aber auch beendet. Der Ausgleich von Alves in der 57. Minute (von Kruse unhaltbar für Golz abgefälscht) war die Ausbeute auf der Gegenseite. Hertha spielte einfach zu ideenlos, zu sehr durch die Mitte, doch dort war kein Durchkommen. Goor hatte sieben Minuten vor dem Abpfiff noch eine halbe Chance, konnte seinen beiden Linksschüssen aber keinen vernünftigen Druck geben, sodass Golz ablenken konnte. Ein clever erspielter SC-Punkt - Hertha dagegen enttäuschte über weite Strecken des Spiels.

Dortmund ist wie jedes Jahr ein sehr guter Anwärter auf den zweiten Platz.

— Twitter-König und Arminia-Fan Sebastian Hotz aka El Hotzo beim Spiel Arminia Bielefeld gegen Borussia Dortmund (1:3).