Bundesliga 2001/2002 - 20. Spieltag - Sa., 02.02.2002 - 15:30 Uhr
2:0
HZ - 1 : 0

Mönchengladbach Misere im Sturm hielt an

Er kam spät aber erfolgreich: Gerald Asamoah

Er kam spät aber erfolgreich: Gerald Asamoah

Er kam spät aber erfolgreich: Gerald Asamoah

"Wenn wir unsere Möglichkeiten nicht nutzen, ist alles für die Katz. Irgendwann muss es klappen, sonst steigen wir ab", sagte Gladbach-Trainer Hans Meyer nach dem Spiel gegen Schalke und wurde somit für Spiegel-Online das Zitat des Tages. Sein Team wurde durch Tore in der ersten (Wilmots) und letzten Minute (Asamoah) der Begegnung besiegt. Dazwischen hielten die Gladbacher mehr als passabel mit. Ausnehmen musste man allerdings wieder einmal den Angriff der Gäste. Ob van Lent (z.B. in der 45.) und Felgenhauer, oder später van Hout und Mieciel. Der MG-Angriff brachte wiedermal keinen Treffer zuwege. Dabei hatte sich Schalke schon bald nach dem Führungstreffer zurückgezogen, ließ die Fohlen kommen und verlegte sich aufs Kontern. Eine gegen diese Gäste ausreichende Taktik, die durch Sand per Kopf nach Böhme-Flanke (63.) fast, aber durch Asamoah abschließend belohnt wurde. Spielerisch war Schalke an diesem Tage zwar eindeutig unterlegen, doch (siehe Meyer-Zitat) wenn ein Gegner keine Tore zu schiessen vermag, macht dieser Umstand manchmal gar nicht viel aus. Sollte dieses Angriffs-Manko der Mönchengladbach unverändert bleiben, dürfte die spielerische Klasse des Teams wenig nützen.

Alles, was ich bisher über Gelsenkirchen gehört habe, ist ein Desaster.

— Ailton vor seinem Wechsel vom SV Werder Bremen zu Schalke 04.