Löwen zu abgezockt für die Wölfe

Durfte für Häßler das Löwen-Spiel gestalten: Markus Weissenberger

Beide Mannschaften hatten zuletzt nicht gerade brilliert. Nun traf man sich auf durchweichtem Geläuf und kam nur schwer in Fahrt. Fehlpässe und die Abwehrreihen behielten in der ersten halben Stunde meist die Oberhand. Die insgesamt leichten Vorteile für den VfL gipfelten in einem Pfostenschuss von Petrov (30.). 1860 wusste in Hälfte Eins offensiv noch nicht zu überzeugen. Die Fortsetzung der Gegebenheiten nach dem Seitentausch mit Vorteilen für die Wölfe brachte nach acht Minuten und einem Freistoß von Petrov durch den freistehenden Innenverteidiger Biliskov die verdiente 1:0-Führung. Bevor sich die Gastgeber jedoch richtig darüber freuen konnten, folgte ein Doppelschlag von Tyce (55., aus 30m!) und Max (60., nach Tyce-Vorarbeit). Der Spielstand hatte zwar wenig mit dem bisherigen Ablauf des Matches zu tun, verunsicherte die Wolfsburger aber doch mehr als erwartet. Natürlich lief es nun heftig gegen das Jentzsch-Tor, doch gefährlicher waren die Konter der 60er. Wie es so kommt - die Brechstange der Wölfe wirkte nicht und Weissenberger (überraschend Spielmacher für Häßler) legte abschließend noch einen drauf (90.). Eine für den VfL recht ärgerliche, unnötige Niederlage gegen cleveren Münchener.