Bundesliga 2001/2002 - 27. Spieltag - Sa., 16.03.2002 - 15:30 Uhr
1:1
HZ - 0 : 1

Flottes Spiel im Niemandsland der Liga

Einmal Pfosten, dann ins Tor: Sergej Barbaretz

Einmal Pfosten, dann ins Tor: Sergej Barbaretz

Einmal Pfosten, dann ins Tor: Sergej Barbaretz

Während der HSV Wiedergutmachung nach dem 0:6 bei Hertha auf dem Zettel hatte, wollte Wolfsburg nur einfach an die 5:1-Leistung gegen Köln anschließen. Beides gelang nicht. Denn der HSV spielte vor allem im ersten Durchgang äußerst verunsichert, während die Wölfe zwar ähnlich wie letzte Woche spielten, doch im Abschluss konnte man den Lauf nicht fortsetzen. Trotzdem ergab das Geschehen einen flotten Kick, was vor allem den Gästen zu verdanken war. Die Führung durch Klimowicz kurz vor der Pause war dann auch ok, obwohl sie mit Hilfe von Ujfalusi entstand, der recht sorglos in der eigenen Hälfte einen üblen Fehlpass fabrizierte. Ähnlich ging es nach dem Wechsel weiter, bis Romeo nach Präger-Pass durchstartete und über die eigenen Füße fiel. Franz wurde zu Unrecht als Verfolger, der nur zu nahe am Gegner war, vom Platz gestellt. Das Übergewicht der Hamburger, was dieser Aktion folgt, gipfelte nach einem Pfostenschuss von Barbarez in den Ausgleich durch denselben Spieler nach feiner Meijer-Vorarbeit. Es war danach zwar keine Abwehrschlacht des VfL, doch aus der eigenen Hälfte kamen die Gäste nun kaum noch. Da sich der HSV in der Offensive aber nicht sonderlich clever anstellte und bei den zwei, drei Chancen etwas Pech hatte oder sich zu blöd anstellte, ging das Remis in Ordnung.

Wir brauchen keinen Trainer, wir brauchen einen Blindenhund.

— Udo Klug