Bundesliga 2001/2002 - 28. Spieltag - Sa., 23.03.2002 - 15:30 Uhr
0:1
HZ - 0 : 0

Freiburg wachte zu spät auf

Konnte die SC-Abwehr noch nicht wieder stabilisieren: Boubacar Diarra

Konnte die SC-Abwehr noch nicht wieder stabilisieren: Boubacar Diarra

Konnte die SC-Abwehr noch nicht wieder stabilisieren: Boubacar Diarra

Trainer Finke verwies nach der Niederlage verzweifelt auf "die Seuche", die sein Team in dieser Saison befallen habe und nicht mehr loslassen wolle. Doch das war beileibe nicht der einzige Grund für den erneuten Punkteverlust gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Zuwenig passte beim Sportclub zusammen. Das Team stellte sich wiederholt nicht als spielerische Einheit dar und brachte über weite Strecken der Begegnung nur Stückwerk zustande. Die besseren Tormöglichkeiten waren somit auf Gladbacher Seite. Van Lent und Münch prüften bereits in der 16. Minute Latte und Keeper Reus. Freiburg war angriffstechnisch wesentlich zurückhaltender und hatte erst kurz vor dem Seitenwechsel durch Coulibaly per Kopf einen Innenpfosten-Treffer auf dem Programm. Das Spiel beherrschten allerdings die Gäste aus dem Westen. Auch im zweiten Abschnitt dominierten die Gladbacher. Zumindest bis zum Führungstreffer durch Van Lent, der den unnötig herauslaufenden Reus per Kopf überlupfte, war beim SC wenig Aufbäumen zu verzeichnen. Nach dem Gegentor gaben die Einheimischen jedoch noch einmal richtig Gas. Stiel und eine Menge Glück verhalfen dem Gast dazu, den dünnen Vorsprung über die Zeit zu retten. Freiburg war letztlich einfach zu spät aufgewacht.

Wenn der Ball im Tor ist, war das immer eine gute Maßnahme.

— Günter Netzer