Max kam, sah und siegte

Saisontore 12, 13 und 14: Martin Max

Sechzig-Trainer Pacult wartete mit einer kleinen Überraschung auf: Thomas Häßler als Libero. Wer die erste Halbzeit sah, musste erstmal feststellen: Experiment missglückt. Es war zwar nicht Häßlers Fehler, sondern der Cernys, welcher zum 0:1 für die Gäste durch Rahn (39.) führte, doch die Unsicherheiten in der Abwehr von 1860 zuvor hätten bereits zu einem eindeutigen Rückstand gegen den mutmaßlichen Absteiger führen können. Patschinski (15.), Meggle (29.) und Held (37.) versagten jedoch vor dem Tor von Jentzsch. Auf der anderen Seite war es dann Inceman, der Weissenberger zum 1:1 (44.) einlud. Abwehrschwächen auf beiden Seiten und der eingewechselte Martin Max bestimmten den zweiten Durchgang. Zuerst bedankte sich Patschinski nach einer weiteren Münchener Unsicherheit mit dem 2:1 für Pauli (55.). Dann wurden mit Schroth und Max zwei weitere Stürmer eingewechselt. Max orientierte sich sieben Minuten, schoss innerhalb der nächsten 13 Minuten einen lupenreinen Hattrick und rettete seine defensivschwache Truppe vor einer Niederlage. Häßler hatte inzwischen seine Libero-Rolle sowieso offensiver interpretiert und zeichnete sich in bewährter Form als Spielgestalter aus, auch während des Max-Festivals. Pauli verlor das Spiel jedoch bereits vor der Pause und dürfte nunmehr kaum zu retten sein.