Bundesliga 2001/2002 - 31. Spieltag - Sa., 13.04.2002 - 15:30 Uhr
5:2
HZ - 3 : 1

Eine Seite war wesentlich offener bei diesem Schlagabtausch

Testete das Tornetz im Olympiastadion mit einem Gewaltschuss: Harald Cerny

Testete das Tornetz im Olympiastadion mit einem Gewaltschuss: Harald Cerny

Testete das Tornetz im Olympiastadion mit einem Gewaltschuss: Harald Cerny

Freiburg zog sich gleich in ein vermeindlich sicheres Abwehrbollwerk zurück. Gründe gab es dafür genug, man brauchte schließlich nur auf die letzten Ergebnisse der Breisgauer zu schauen. So machten die Sechziger zwar das Spiel, kamen aber nicht zu Chancen. Die erste hatte Hermel auf der anderen Seite - ohne Erfolg. Suker war es dann vorbehalten, nach zu kurzer Reus-Abwehr zum 1:0 zu verwandeln. Der Riseth-Kopfball nach Häßler-Ecke, das 1:2 durch einen feinen But-Freistoß und der Max-Kullerball ins lange Eck brachten in der 1. Hälfte dann doch einiges an Unterhaltung für die Zuschauer. Die aktuellen Abwehrschwächen der Freiburger wurden dabei von 1860 wunderschön aufgedeckt. So ging es nach dem Wechsel weiter. Nur ein Tor schossen die Löwen erst wieder durch Cerny in der 59. Minute. Das Tornetz musste hierbei einiges aushalten. Sechzig stürmte munter weiter, versiebte ebenso munter weiter und musste dafür das 4:2 durch Müller schlucken, der zuvor Torwart Jentzsch zweimal anschoss und erst den dritten Versuch verwandelte. Zuguterletzt pfiff der Schiri (zurecht) noch zwei Elfmeter, von denen der eine gehalten (But) und der andere (Max) sicher versenkt wurde. Der Sportclub machte also damit weiter, womit er in den letzten Wochen angefangen hatte und die Münchener stabilisierten ihre launische Spielweise auf einem Platz im Niemandsland der Tabelle.

Jetzt würde er sich gerne die Haare raufen.

— Bela Rethy Über "Glatzkopf" Willy Caballero nach seinem Fehler, der zum 0:1 führte.