Hertha schrammte knapp an einem Remis vorbei

Konnte seine Chancen nicht verwerten: Magnus Arvidsson

Mit dem Blitzstart der Berliner war das Defensiv-Konzept der Mecklenburger bereits ausgehebelt. Alves hatte einen Beinlich-Freistoß von/mit Links am langen Pfosten alleinstehend verwandelt. Dass die Offensivfähigkeiten der Rostocker in den letzten Auswärtsspielen wenig erbaulich ausfielen, bestätigte sich zumindest im ersten Durchgang der Partie in aller Form. Hertha blieb am Drücker, hatte in der Auswertung der Tormöglichkeiten - und davon gab es zumindest in den ersten 20 Minuten eine ganze Reihe - kein Fortune. Danach stellten sich die Gäste immer besser auf den Hertha-Angriff ein und in den Viertelstunden vor und nach dem Wechsel kamen nicht die Berliner zu Chancen, sondern Hansa machte sich nach gut fünfzig Minuten auch vor Kiraly bemerkbar (Arvidsson). Das nun ausgeglichene, aber schwache Spiel neutralisierte sich immer mehr und brachte kaum noch Torszenen zustande. Hätte Arvidsson sieben Minuten vor dem Abpfiff Kiraly überwunden, vor dem er plötzlich völlig frei stand, hätten sich die Berliner nicht über ein Remis beschweren dürfen. So durften sie allerdings abschließend froh sein, den "Dreier" gegen einen unbequemen Gegner gerettet zu haben.