Kaiserslautern zu abschlussschwach

Wichtiger Spielgestalter im 96-Mittelfeld: Nebojsa Krupnikovic

Obwohl sich durch das Lauterer Spiel einige Fehler schlichen, reichte es zu einer Feldüberlegenheit und ersten Tormöglichkeiten durch Klos und Lincoln, deren Kopfbälle (7. und 13.) ihr Ziel indes verfehlten. Bei Hannover dauerte es etwas länger, bis das Team durch Idrissou zu den ersten Chancen kam (15. und 22.). Während sich beim FCK die Ungenauigkeiten häuften, fanden die Niedersachsen durch ihre technisch beschlagenen Mittelfeldspieler de Guzman, Krupnikovic und Jaime immer besser ins Spiel. Ein Krupnikovic-Schuss landete noch am Pfosten (38.), doch drei Minuten später war der mittlerweile verdiente 1:0-Vorsprung für 96 Realität. Jaime hatte halbhoch auf Bobic in den 16er gepasst. Die Direktabnahme des Ex-Nationalspielers schlug unhaltbar für Georg Koch in die FCK-Maschen ein.

Kaiserslautern bekam auch nach dem Seitenwechsel keine Ordnung ins Spiel, das Hannover (noch) clever kontrollierte. Nach einer Stunde änderte sich der Zustand, weil Sforza und Lincoln stärker wurden und mit Lokvenc und Mifsud zwei weitere Stürmer für Gefahr sorgten. Vor dem Tor jedoch versagten Klose und seine Kollegen. Sämtliche, teils sehr gute Chancen wurden vertan, so dass Hannover, das nur noch zu wenig Entlastungsangriffen kam, einen glücklichen Sieg einfahren durfte.