Bundesliga 2002/2003 - 15. Spieltag - Sa., 30.11.2002 - 15:30 Uhr
3:1
HZ - 1 : 1

Wenig Gladbacher Gegenwehr

Zweimal erfolgreich zur Stelle: Rade Prica

Zweimal erfolgreich zur Stelle: Rade Prica

Zweimal erfolgreich zur Stelle: Rade Prica

Dass zwei abstiegsbedrohte Teams beim Aufeinandertreffen mit wenig Schwung loslegten und erstmal Ball und Gegner zu kontrollieren suchten, erschien verständlich. Wäre nach 19 Minuten nicht das 1:0 für die Hausherren gefallen, wäre das anspruchslose Treiben auf dem Platz bestimmt so weitergegangen. Doch der junge Vorbeck, zuvor von Maul eingesetzt, schoss von der Strafraumgrenze ins Tor des chancenlosen Ersatzkeepers Melka. Der Treffer gab den Hanseaten eine gewisse Sicherheit, doch das Spiel in die Spitzen gelang nicht zufriedenstellend. Gladbach wurde in der Viertelstunde vor der Pause stärker und kam dank eines Handspiels von Wimmer zum glücklichen Ausgleich (38.).

Nach ereignisloser Eröffnungsphase legte Rostock mit dem 2:1 (53.) die Grundlage für den Erfolg. Arvidsson hatte auf den Kopf von Prica geflankt, der Keeper Melka keine Chance ließ. Mit diesem Tor kam etwas Leben in die Begegnung, wobei sich auf beiden Seiten eine Reihe von Torszenen abspielten. Das 3:1 durch einen Prica-Abstauber, der das von Melka nach einem Arvidsson-Geschoss abgewehrte Leder einschob, war die Vorentscheidung (63.). Die Meyer-Elf zeigte kaum mehr nennenswerte Gegenwehr, während Hansa frisch und gefährlich nach vorne spielte. Im Abschluss gelang dagegen nichts mehr, doch nach neun sieglosen Spielen hintereinander war Hansa Rostock mit dem Erfolg äußerst zufrieden.

Und da sehen Sie den schwedischen Vollmond.

— Heribert Faßbender