Bundesliga 2002/2003 - 23. Spieltag - Sa., 01.03.2003 - 15:30 Uhr
1:2
HZ - 0 : 2

Verdienter 96-Vorsprung reichte knapp

Zumindest im ersten Durchgang bester Stürmer auf dem Platz: Fredi Bobic

Zumindest im ersten Durchgang bester Stürmer auf dem Platz: Fredi Bobic

Zumindest im ersten Durchgang bester Stürmer auf dem Platz: Fredi Bobic

Nicht zum ersten Mal legte Hannover 96 in dieser Saison einen optimalen Start hin. Auch in Bochum trafen die Niedersachsen bereits nach fünf Minuten, weil diesmal Vinicius nach einem Querschläger ein wichtiges Kopfballduell im Fünfmeterraum gewann. Zwar erkämpfte sich der VfL nach dem Rückstand schnell ein optisches Übergewicht, doch Chancen erspielte die Neururer-Elf kaum, sieht man von einer missglückten Hashemian-Aktion ab (9.), die eher kläglich endete. Hannover spielte geschickter, wirkte vor allem in den Zweikämpfen abgeklärter und hatte einfach die ideenreichere Offensivabteilung. Das 2:0 für 96 durch Bobic, der eine Stefulj-Flanke verwertete (36.) und weitere Möglichkeiten vor dem Seitenwechsel (Lala, 42. und ein Bobic-Pfosten-Kopfball, 45.) waren Belege für die Vorteile der Gäste.

Natürlich musste Bochum nach dem Wechsel zulegen und tat dies auch. Doch die Torchancen blieben rar, weil Hannover weiterhin geschickt verteidigte und dem VfL die zündenden Gedanken im Angriff fehlten. Erst eine Hashemian-Kopfballverlängerung vor das Tremmel-Tor verhalf Goalgetter Christiansen zum Anschlusstreffer per Schuhsohle (63.). Nun spielte der VfL Einbahnstraßenfußball in Richtung des Gehäuses der Rangnick-Elf, die nurmehr auf Ballwegschlagen und -halten spielte und keine konzentrierten Gegenzüge mehr zu initiieren verstand. Mit etwas Glück und viel kämpferischem Geschick retteten die Gäste den knappen Vorsprung über die Zeit.

Es darf nicht passieren, dass Fans durch Zuschauer ersetzt werden.

— Edin Terzic, Trainer Borussia Dortmund, zur geplanten Super League.