Diabang-Festival gegen erschreckend harmlose Fohlen

Von den Gladbachern nicht zu bändigen: Mamadou Diabang

Seit acht Spielen musste die Arminia auf einen Dreier verzichten und ging deshalb gegen den Gladbacher Mitbewerber um einen der wenig begehrten Abstiegsplätze sogleich in die Vollen. Dabrowski (4.), Wichniarek (9.) scheiterten anfangs zwar noch knapp, doch Diabang ließ sich seine Möglichkeit nach einem von Wichniarek durchgelassenen Brinkmann-Pass nicht nehmen (14.). Die Arminen beherrschten die durch und durch harmlosen Gladbacher im weiteren Verlauf der ersten Hälfte problemlos. Torchancen wurden vor dem Seitenwechsel von beiden Seiten jedoch nicht mehr herausgeholt.

Mit dem 2:0 von Diabang, der aus mit seinem feinen 18-Meter-Schuss den zweiten Durchgang eröffnete, entschädigte die Arminia für den müden Kick vor dem Wechsel. Auch das 3:0 durch Wichniarek (54.) fiel geradezu zwangsläufig, weil die Fohlen-Abwehr instabil spielte und Bielefeld den Druck aufrecht hielt. Der Sieg der Gastgeber war damit im Prinzip perfekt, wenn auch ein Sonntagsschuss von van Houdt (75.) das Ergebnis zwischenzeitig etwas zu Gunsten der weiterhin erschreckend schwachen Gäste korrigierte. Ein Strasser-Fehler, wieder einmal von Diabang ausgenutzt (82.), war die Ursache für den alten Drei-Tore-Abstand, der die Überlegenheit der Gastgeber auch im Endergebnis klar zum Ausdruck brachte.