Hannover nur im Abschluss zu ungenau

Brachte wieder Schwung in die nur kurze Zeit etwas schlappe Partie: David Odonkor

Schon in den ersten Spielminuten präsentierte Hannover das nach den letzten Erfolgen erworbene Selbstvertrauen und hielt die ebenfalls resolut beginnenden Dortmunder mit Gegenattacken im Griff. Die große Chance zur Führung jedoch vergaben die 96er in der zwölften Minute. Einen Foulelfmeter (Wörns an Idrissou) jagte Popescu knapp am Tor vorbei. Obwohl der BVB nun stärker wurde, hatte wieder der Gast die nächste bessere Möglichkeit zum 1:0, doch Stajner zog in der 22. Minute das Leder nur Zentimeter über den Kasten von Lehmann. Als Ewerthon in der 33. Minute allerdings optimal für Frings auflegte, gelang dem Ex-Bremer mit seinem platzierten Schuss der erste Treffer der Partie.

Noch vor der Pause hatte 96 den Ausgleich massiv angepeilt, aber unkonzentriert vertan. Im zweiten Durchgang passierte zuerst jedoch auf beiden Seiten verdammt wenig. Nach einer Stunde, Leandro und Odonkor waren neu auf dem Platz und brachten ordentlich Tempo mit, erspielten sich die BVB-Kicker mehrere Szenen vor dem Tor von Tremmel. Doch auch die Niedersachsen blieben nicht untätig und drückten die Gastgeber sogar in die Defensive. Ein Konter über den rechts davonsprintenden Odonkor brachte dann die Entscheidung in dem abwechslungsreichen Bundesligaspiel. Denn in die Flanke des jungen Stürmers flog Dedé-Bruder Leandro und traf zum 2:0. Selbst in den Schlussminuten gab Hannover nicht auf und hatte noch zwei Hochkaräter auf Lager. Großartige Abwehraktionen von Madouni und Lehmann hielten den Zweitorevorsprung jedoch fest.