Bundesliga 2002/2003 - 27. Spieltag - Sa., 05.04.2003 - 15:30 Uhr
1:0
HZ - 1 : 0

Die starke Anfangsphase reichte dem HSV

Erzielte sein erstes "Kopfballtor" - allerdings auf der falschen Seite: Matthias Hain

Erzielte sein erstes "Kopfballtor" - allerdings auf der falschen Seite: Matthias Hain

Erzielte sein erstes "Kopfballtor" - allerdings auf der falschen Seite: Matthias Hain

Auf eine frühe Vorentscheidung setzend, drückte der HSV die Ostwestfalen sogleich tief in die Deckung zurück. Bereits in der zehnten Minute zahlte sich dieses Engagement aus, als Barbarez den Japaner Takahara über halbrechts in den Arminen-Strafraum schickte, wo dieser umgehend abzog, Abwehrchef Reinhardt traf, dessen Abpraller wiederum gegen den Kopf von Keeper Hain fiel und von dort aus den Weg ins Gäste-Tor fand. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte entwickelte sich die Partie ausgeglichener. Der HSV agierte mit kontrollierter Offensive, während die Bielefelder mit Kontern gefährlich blieben. Außer einigen mittelprächtigen Tormöglichkeiten ergab sich allerdings vor dem Pausenpfiff wenig Aufregendes.

Schon bald nach dem Wiederanpfiff spürten die Gäste, dass den Hamburgern immer weniger einfiel und sie wurden selbst aktiver. Dass sich die HSV-Defensive als stabil bewies und mit Pieckenhagen ein aufmerksamer Schlussmann erfolgreich um das kümmerte, was doch aufs Tor kam, blieb die Arminen-Dominanz ohne zählbaren Erfolg. Die beste Möglichkeit vereitelte der HSV-Keeper, als er in der 56. Minute einen Wichniarek-Kopfball entschärfte. Zuletzt versuchten die Hamburger nur noch, den Vorsprung über die Zeit zu retten, hatten allerdings in der Schlussminute noch einen Hundertprozenter. Takahara brachte das Leder jedoch nicht im leeren Arminen-Tor unter. Bielefeld verlor gegen den im Spielverlauf immer mehr nachlassenden HSV vor allem aufgrund der fehlenden Durchschlagskraft im Angriff.

Er ist für mich das größte Arschloch.

— HSV-Profi Bernd ,,Holler" Hollerbach (vgl. ,,Das Wunder von Bernd") über Leverkusens Robson Ponte.