Problemloser Heimsieg

Quirlig und erfolgreich beim 2:0: Mikael Forsell

Nach einer gut zehnminütigen, ereignislosen Startphase initiierten die Gladbacher den ersten gelungenen Durchbruch über den linken Flügel. Demos Flanke in den zentralen 16er des Clubs erreichte Ulich per Kopf und der bezwang Kampa zum 1:0 (12.). Auch im weiteren Verlauf behielten die Gastgeber die Oberhand, weil sich im Nürnberger Mittelfeld die Fehlerquote nicht senken ließ. Torchancen blieben bis auf einen aussichtsreichen Torschuss von Kluge (31.) jedoch aus. Auch kämpferisch überzeugte die dröge und ideenlos geführte Partie vor der Pause keineswegs.

Wieder dauerte es gut zehn Minuten bis etwas geschah. Und wieder fiel ein Gladbacher Tor. Diesmal hatte Demo den Finnen Forsell eingesetzt, der halblinks in den Strafraum eindrang und das Leder - kaum gestört von Verteidiger Wolf - unter die Querlatte fetzte (56.). Doch auch nach diesem 0:2 war von den Nürnbergern kaum etwas zu sehen, zudem verhalfen die Einwechselungen der etatmäßigen Stürmer Ciric und Cacau dem Club zu keiner Veränderung ihres harmlosen Auftritts. Bei diesem für die Zuschauer wenig unterhaltenden Zustand blieb es im Prinzip bis zum Schlusspfiff. Gladbach sorgte zwar durch den quirligen Forsell punktuell für Unruhe im Club-Strafraum und hatte etwas Pech, dass Schiri Kemmling zwei elfmeterwürdige Szenen nicht abpfiff, doch Probleme bekam die Lienen-Elf gegen die lammzahmen Franken nicht mehr.