Bundesliga 2002/2003 - 28. Spieltag - So., 13.04.2003 - 17:30 Uhr
1:0
HZ - 0 : 0

96 vergab seine Chancen vor der Pause

Überzeugte auch diesmal als Reitmaier-Ersatz: Sead Ramovic

Überzeugte auch diesmal als Reitmaier-Ersatz: Sead Ramovic

Überzeugte auch diesmal als Reitmaier-Ersatz: Sead Ramovic

Ohne Zögern suchten beide Teams die Offensive. Hannover hatte sich dabei zuerst in den 16er der Gastgeber durchgetankt und mit Stajners Lattenschuss für Furore gesorgt (2.). Im Gegenzug zirkelte Munteanu einen Freistoß am Gäste-Tor vorbei. Zwei weitere Möglichkeiten für 96 (6., Popescu und 9., Krupnikovic) verfehlten daraufhin nur knapp ihr Ziel. Nach diesen überfallartigen Attacken der Gäste versuchten die Wölfe etwas Kontrolle in ihr Spiel zu bekommen. Doch den Gästen gelang es immer wieder, für Gefahr zu sorgen. Ein Stajner-Heber (19.) und ein Bobic-Kopfball (24.) wurden von Rau und Ramovic nur mit größter Anstrengung bewältigt, zeigten aber erneut die Stärken der Gäste-Angreifer auf. Ein Vorsprung von ein, zwei Treffern wäre für Hannover zur Pause allemal machbar gewesen.

So kamen die Gastgeber nach dem Wechsel wesentlich besser ins Spiel als zuvor, denn das Röber-Team ging energischer in die Zweikämpfe, brauchte aber noch einige Zeit, um auch die ersten Chancen zu erzwingen. In der 55. Minute fanden die Wölfe dann die Lücke. Eine Kombination über Rau und Ponte landete halbhoch bei Klimowicz, der mit einem Volleyschuss Tremmel überwand. Die Begegnung kippte nun endgültig zu Gunsten des VfL. Doch im Abschluss fehlte die Konsequenz. Bei Hannover lief indes kaum mehr etwas zusammen und auch die Auswechslungen änderten daran nichts. Das Team hatte die Punkte bereits in der ersten Hälfte verloren.

So glücklich bin ich noch nie weitergekommen.

— Johan Cruyff, Trainer FC Barcelona, nach dem Last-Minute-Tor zum 1:3 beim 1. FC Kaiserslautern im Europacup der Meister.