96 nutzte die vielfältigen Vorteile nicht zum Sieg

Wichtiger Antreiber und Vorlagengeber: Jiri Stajner

Ein guter Bobic-Kopfball, der nur knapp am Außennetz landete (2.) läutete eine Partie ein, deren Drive allerdings schnell wieder verflog. Hannover spielte vorne zu ungenau und Bochum agierte insgesamt zu passiv. Unterbrochen wurde der leicht lethargische Kick durch das plötzliche 0:1 durch Fahrenholz, der einen Freistoß unhaltbar für Sievers ins Netz verlängerte (24.). Nun wurde 96 endlich druckvoller und die Chancen blieben nicht aus. Die beste davon vergab Idrissou (36.) dessen Schuss van Duijnhoven entschärfte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang dann doch der verdiente Ausgleich. Stajner hatte über die Bochum Abwehr auf die Torlinie geflankt, wo Bobic einlochte (44.).

Mit diesem Druck kam Hannover auch aus der Kabine. Bochum sah sich vielfältigen Angriffswellen ausgesetzt und konnte sich bei seinem Keeper und der 96-Abschlussschwäche bedanken, dass der Rückstand auf sich warten ließ. Nach 73. Minuten war das überfällige 2:1 Realität. Ein Krupnikovic-Freistoß durchbrach die VfL-Abseitsfalle und Oldie Linke köpfte ungehindert ein. Die Schlussphase gehörte dann allerdings den Gästen, die vehement auf den Ausgleich drängten und kurz vor dem Abpfiff belohnt wurden. Bembens Hereingabe konnte Tapalovic unbedrängt einschieben (89.). Ein unnötiger Punkteverlust für die Hannoveraner, die ihre vielfältigen Chancen nicht nutzten.